Budissa Bautzen am Ende doch eine Nummer zu groß!

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Es war das Spiel des Jahres für PaBo – in der zweiten Runde des Sachsenpokal war Landesligist Budissa Bautzen zu Gast in Panitzsch.Beste Rahmenbedingungen wurden geschaffen, seitens der Nachwuchsmannschaften wurde eine tolle Choreografie unter dem Motto “100 Jahre stolze Dorfkinder” auf die Beine gestellt – Hut ab und es sorgte für einen echten Gänsehautmoment beim Einlaufen der beiden Mannschaften.

Rein in die Partie – die Heimelf begann mutig und hatte gleich nach wenigen Minuten eine erste Gelegenheit, als der Ball von außen gefährlich in den 5 Meterraum gespielt wurde, leider kam kein Panitzscher Angreifer an den Ball ran, so dass der Führungstreffer ausblieb. Danach übernahm der Sachsenligist die Spielkontrolle und traf zum vermeintlichen 1:0, doch der Treffer wurde aufgrund eines Handspiels zurückgenommen. Die Hand, in diesem Fall von Florian Hertwig, spielte auch in der nächsten Szene eine große Rolle – denn bei einem Schussversuch der Gäste blockte der Panitzscher diesen unglücklich mit der Hand ab und es gab zurecht Strafstoß, den Karel Vrabec sicher zur Führung nutzte.

Nur sechs Minuten später die nächste kalte Dusche für den Gastgeber, Abstimmungsfehler zwischen Torwart und Abwehrspieler – Nutznießer war Max Rülicke, der Budissa mit 2:0 in Front brachte. Diese beiden Szenen zeigten ordentlich Wirkung, der Mut aus der Anfangsphase ging bei den Panitzscher ein wenig verloren.

Nach dem Seitenwechsel wurde ein wenig umgestellt, doch erneut führte ein individueller Fehler direkt nach Wiederanpfiff zum vorentscheidenden dritten Gegentreffer durch Kapitän Tom Hagemann. Fortan verteidigte PaBo es sehr gut und wehrte sich mit großer Leidenschaft gegen weitere Gegentreffer, hier und da ein Nadelstich nach vorn – doch muss letztlich anerkennen, dass Budissa Bautzen ein-zwei Nummer zu groß war. Passend zu der Entstehung aller Tore setzte Robin-Vinzenz Meyer mit einem Eigentor noch einen drauf und sorgte somit für den 4:0-Endstand.

Die Enttäuschung nach dem Aus war nicht groß, denn alle schätzen das Spielgeschehen realistisch ein und man war sich einig, dass ein 0:4 gegen einen ambitionierten Sachsenligisten ein respektables Ergebnis ist. Für den Verein waren es zwei absolute Highlightspiele im Sachsenpokal und man kennt jetzt Panitzsch sicherlich über die Grenzen von Leipzig hinweg, vor allem in Richtung Erzgebirge wird man im Gedächtnis bleiben.