Punkt erkämpft: PaBo ringt neuem Tabellenführer verdientermaßen ein 0:0 ab

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Die Wedemann-Elf hat im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen Zähler einfahren können. Gegen den SV Tapfer 06 Leipzig stand am Ende ein torloses Remis auf der Anzeigetafel – ein Ergebnis, das beiden Mannschaften letztlich etwas brachte. Die Kienitz-Elf kletterte nun punktgleich mit dem VfB Zwenkau (auf Grund des besseren Torverhältnisses) auf Rang eins. Die Hausherren haben vier Spieltage vor Ende der Saison nun sieben Punkte Vorsprung zur Abstiegszone angehäuft und gehen somit optimistisch in die anstehende Pfingstpause.

Bei besten äußeren Bedingungen entwickelte sich vor knapp 200 (!) Zuschauern am Mittwochabend von Beginn an das erwartete Duell. Die favorisierten Gäste übernahmen die Spielkontrolle und standen einer tief gestaffelten und bestens organsierten Heimelf gegenüber. Diese wollte ihrerseits mit Nadelstichen für Entlastung sorgen, was in beiden Halbzeiten immer wieder gut gelang. Die erste Möglichkeit besaßen dann auch die Panitzscher Jungs in Person von Florian Hertwig, der nach einem Fehler der Tapfer-Defensive allerdings am langen Eck vorbei zielte.

Die Gäste taten sich äußerst schwer, den kompakten Abwehrriegel der Hausherren zu knacken. Zwar sprang hin und wieder eine Standardsituation heraus, welche die Heimelf allerding konzentriert und energisch zu verteidigen wusste.

Mitte der ersten Halbzeit musste Coach Wedemann dann leider bereits den ersten Wechsel vornehmen, als es bei Routinier Tim Fischer verletzungsbedingt (Zerrung) nicht weiter ging. Adrian Herrmann kam in die Partie und rückte auf die Position von Felix Tiffe im linken Mittelfeld, der fortan an der Seite von Karl Remler und Elia Pohl ganz hinten agierte. Um es vorweg zu nehmen: Alle drei lieferten eine bärenstarke Vorstellung ab und hatten definitiv eine große Aktie am Punktgewinn.

Kurz vorm Gang in die Kabinen hatte erneut Florian Hertwig eine gute Möglichkeit nach einem schnellen Gegenstoß. Von halbrechts war der Heber tatsächlich eine gute Idee, leider senkte sich die Kugel erst hinterm Gehäuse von SVT-Schlussmann Schwarze.

Mit der eindringlichen Maßgabe, direkt mit Wiederbeginn weiterhin hellwach zu bleiben und keinen Meter weniger zu gehen, wurden die PaBoys von Coach Wedemann in die zweiten 45 Minuten geschickt. Leidenschaftlich wurde dies kollektiv mit Leben gefüllt, so dass sich die Kienitz-Elf nach wie vor erfolglos die Zähne ausbiss.

Nach gut einer Stunde Spielzeit war es Felix Tiffe, der die größte Gelegenheit der Schönefelder zu Nichte machte. Nach einer Ecke und anschließendem Kopfball war Benny Uhlmann bereits geschlagen. Die Nummer 18 der Heimelf bugsierte das Leder in höchster Not artistisch kurz vor der Linie noch über den Kasten.

Doch auch die Wedemänner besaßen die ein oder andere Konterchance, hätten mit etwas mehr Genauigkeit beim letzten Pass durchaus einen Treffer erzielen können. Justin Stelzner und der eingewechselte Kevin Hertwig sind hier zu nennen, die jeweils gefährlich vom Tor der Gäste auftauchten.

Allerdings, so ehrlich muss man schon sein, wäre ein Dreier der Gastgeber vielleicht doch etwas zu viel des Guten gewesen an diesem Tag. Zumal auch in der Endphase noch zwei, drei brenzlige Situationen geklärt werden mussten, bei denen durchaus der Lucky Punch für die Kienitz-Elf drin gewesen wäre.

Schlussendlich verdienten sich die Panitzsch/Borsdorfer diesen Punktgewinn aber durch eine kämpferisch hervorragende Mannschaftsleistung. Nach dem 2:2-Remis gegen den VfB Zwenkau im April, konnte die Wedemann-Elf somit auch den zweiten Meisterschaftsaspiranten vor eigenem Publikum ärgern.

Mit dem SV Naunhof 1920 reist am 25. Mai gleich der dritte im Bunde an der Sommerfelder Straße an. Mit einer ähnlich guten Performance sollte auch da was drin sein für die Blau-Gelben. Und schon mal vormerken: Nach dem Spiel gegen die Naunhofer gern etwas mehr Zeit einplanen. „Der Sportverein lädt das Dorf zum Feiern ein“ – nähere Infos dazu folgen!

Bis dahin wünschen wir allen erst einmal ein schönes Pfingstfest 💙💛

PaBo: Uhlmann – Pohl, Remler, Fischer (26. Herrmann) – Helbig, Hanschmann, Weichert (C), Kaiser, Tiffe – Justin Stelzner (K. Hertwig), F. Hertwig (89. Krajczy)

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Tom Weigang

Assistenten: Jakob Reiche, Thomas Kießig

Zuschauer: 193