Zwei Spiele lang ging die angespannte Personalsituation gut, diesmal reichte es leider nicht. Beim Spitzenreiter wurden die Grenzen aufgezeigt und es kam zur ersten Klatsche in der laufenden Saison. Neben den zahlreichen Langzeitverletzten kamen noch die Ausfälle von Jonas Bär (5. Gelbe) und Tim Fröhlich, der erst zur 2. HZ anwesend war, dazu. Mit sprichwörtlich der letzten Elf trat mit im altehrwürdigen Camilo Uni Sportpark gegen den Landesligaabsteiger Kickers Markkleeberg an. Nach bereits knapp 10 Minuten wurde die Verletztenliste länger, Jannik Lehmann musste mit Oberschenkelproblemen früh vom Platz. Doch die Gäste aus Panitzsch machten es so schlecht nicht, hatten sogar zweimal die Chance zur Führung, in beiden Szenen war Justin Stelzner beteiligt. Zunächst fing er einen unsauberen Pass vom Torhüter ab, den anschließenden Heber konnte der Kickers Schlussmann gerade noch so zur Ecke klären. Noch gefährlicher wurde es kurze Zeit später, wieder war es der junge Stelzner, diesmal bereits am Torwart vorbei, schob er den Ball aus spitzem Winkel leider nur an den Innenpfosten. Es war ein munteres Spiel und auch der Spitzenreiter kam zu vielen Chancen, Leo Saewe stand hier stets im Mittelpunkt und hielt mehrfach stark. Auch der Markkleeberger Angreifer Franz Bolze traf Aluminum. Ein Teilziel war das torlose Remis mit in die Halbzeitpause zu nehmen, doch es kam leider alles anders. Man verschlief in der Nachspielzeit der 1. HZ zwei Aktionen und prompt war die sehr gute erste Halbzeit hinüber, es stand nun leider 0:2 aus Sicht der Panitzscher.

Mit viel Elan und positiver Grundstimmung ging es in Durchgang zwei weiter, doch auch hier der Nackenschlag kurz nach Wiederanpfiff. Durch eine Kette von Fehlern zog Elia Pohl letztlich im Strafraum das Foulspiel, den fälligen Elfmeter verwandelte Blochwitz zum 3:0. Das Spiel gab Panitzsch, wenn man die Pause ausschließt, in nicht einmal fünf Minuten aus der Hand. In der Folgezeit spielte es der Tabellenführer gekonnt runter, PaBo kam noch einmal gefährlich vor das Tor, erneut traf Justin Stelzner nur den Pfosten. Auf der Gegenseite funktionierte alles und der Gastgeber erhöhte noch um zwei Treffer auf 5:0.

Mund abputzen und weiter gehts, bereits am Samstag wartet mit dem SV Tapfer Leipzig das nächste Schwergewicht auf PaBo. Anstoß in Panitzsch ist um 15 Uhr.