Mit der großartigen Ausbeute von sieben Punkten ist die Wedemann-Elf aus der englischen Woche gekommen. Nach dem 3:2-Heimsieg vergangenes Wochenende gegen Großenhain und dem Punktgewinn beim torlosen Remis gegen Tabellenführer Lipsia Eutritzsch am Mittwochabend, ging’s am vergangenen Samstag zur alles andere als leichten Auswärtspartie bei Roter Stern. Trotz des Fehlens etlicher Akteure und einiger angeschlagener Spieler auf der Bank, präsentierte man sich erneut als kompakte Einheit und verdiente sich somit die nächsten wichtigen Zähler.
Die Heimelf kontrollierte zunächst die Partie und setzte die Wedemänner permanent unter Druck. Vor allem Hewener und Becker machten der PaBo-Defensive immer wieder große Probleme. Benjamin Uhlmann war es in den ersten 20 Minuten zu verdanken, dass die eigene Null stand. Eine sensationelle Parade nach Distanzschuss sowie zwei gewonnene Eins-gegen-Eins Duelle bewahrten die Gäste vor einem frühen Rückstand.
Mitte der ersten Hälfte arbeiteten sich die Blau-Gelben nach und nach ins Spiel. Endlich kam man besser in die Zweikämpfe und konnten auch zweite Bälle gewinnen. Verpasste zunächst Kevin Hertwig nach einem Konter die Führung, gelang diese dann allerdings wenige Minuten später. Eine Flanke von Hertwig verlängerte Marco Weichert auf den zweiten Pfosten, Ole Schäfer fackelte nicht lange und setzte das Leder sehenswert ins rechte obere Eck (29.).
Kurz darauf scheiterte erneut Hertwig nach einer Weichert-Ecke per Kopf nur denkbar knapp. Karl Remler stand bei seinem Treffer kurz vorm Pausenpfiff aus Sicht des Assistenten, allerdings höchst umstritten, im Abseits.
Auch nach dem Seitentausch waren zunächst wieder die Sterne tonangebend. Die Wedemann-Elf zeigte sich allerdings kämpferisch voll auf der Höhe und bot den spielstarken Gastgebern ordentlich Paroli. Im Umkehrspiel ergaben sich immer wieder gute Situationen, die jedoch ein ums andere Mal durch teils fragwürdige Abseitsentscheidungen im Keim erstickt wurden.
Bis in die Schlussphase hinein drängten die Hausherren durchaus auf den Ausgleichstreffer. Wirklich zwingend waren die Bemühungen allerdings nicht, was überwiegend dem disziplinierten Defensivverhalten der Wedemann-Elf geschuldet war. Wie schon gegen Lipsia, war dies auch drei Tage später der Schlüssel zum Erfolg. Und als fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit Kevin Hertwig unter Mithilfe eines Sterne-Akteurs abgefälscht zum 2:0 traf, war der Drops an diesem sonnigen Nachmittag dann auch gelutscht.
Mit 37 Punkten ging es hoch auf Rang fünf. Noch wichtiger: Nach unten hat man fünf Spieltage vor Saisonende nun acht Zähler Vorsprung. Zum Heimspiel kommenden Samstag (15 Uhr) gegen Chemie Leipzig II kann demnach der nächste große Schritt gemacht werden…
PaBo: Uhlmann – Werner, Julian Stelzner, N. Berndt, Maudrich (68. Justin Stelzner) – Remler – K. Hertwig, Hanschmann, Weichert (C) (77. Weber), Kaiser (89. Keine) – O. Schäfer (68. P. Schäfer)
Tore: 0:1 O. Schäfer (29.), 0:2 K. Hertwig (85.)
Schiedsrichter: Sebastian Werner
Assistenten: Falko Duemke, René Hüttl
Zuschauer: 256
💙 II. Mannschaft
Stadtklasse Leipzig – 21. Spieltag
PaBo II – TSV Böhlitz-Ehrenberg 1990 0:1
💛 Ü35
Stadtliga Leipzig – 15. Spieltag
PaBo – BSV Schönau 1983 2:0 (2x Philipp Raschke)
💙 Ü40
B-Senioren/Staffel IV – 11. Spieltag
SV Victoria 90 Leipzig – PaBo 2:2 (2x Mario Schaaf)
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