Nicht schön aber erfolgreich: PaBo ringt Wurzen mit 2:0 nieder

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Im Nieselregen von Panitzsch gelang den Gastgebern am vergangenen Samstag endlich der erste Heimdreier. Gegen das Schlusslicht aus Wurzen tat man sich erwartungsgemäß recht schwer. Nichtsdestotrotz verteidigte man nahezu über die volle Distanz sehr konzentriert und kompromisslos und ließ nur wenig zu – letztlich der Schlüssel zum Erfolg an diesem Nachmittag.

Somit blieb die Wedemann-Elf zum dritten Mal in Serie unbezwungen. Mit nun acht Punkten ging’s einen Platz hoch auf die 10. Die Ringelnatzstädter bleiben dagegen weiterhin Träger der roten Laterne.

Nachdem die ersten rund 20 Minuten, bis auf zwei Halbchancen der Panitzsch/Borsdorfer, eher ohne Höhepunkte abliefen, wurde es in den Folgeminuten umso turbulenter. Zunächst hatten plötzlich die Gäste drei gute Chancen innerhalb kürzester Zeit. Ein abgefälschter Distanzschuss sowie zwei gefährliche Eckbälle blieben jedoch letztlich ohne Torerfolg.

Wenig später knallte Paul Schäfer nach einem Luftduell unglücklich auf die Schulter und blieb unter Schmerzen liegen. Der Rettungswagen musste gerufen werden, anschließend ging es zur Untersuchung ins Krankenhaus. Schlüsselbeinbruch lautete die Diagnose am späten Nachmittag. Wir wünschen unserer Nummer 5 auch an dieser Stelle nochmals gute und schnelle Besserung!

Für ihn kam Yannick Maudrich in die Partie und mit ihm kurz nach Wiederbeginn der plötzliche Führungstreffer für PaBo. Tristan Hanschmann schaltete im Sechzehner am Schnellsten und traf aus der Drehung zum doch eher überraschenden 1:0 (32.).

Tony Kaiser war es, der vorm Pausentee zweimal den Ausbau der Führung jeweils auf dem Kopf hatte. Zunächst tauchte ATSV-Keeper Luge sehenswert ins rechte, untere Eck ab. Kurz darauf rettete ein Wurzener Abwehrspieler für den geschlagenen Schlussmann auf der Linie.

Auch in Halbzeit zwei änderte sich nicht grundlegend viel am Spielgeschehen. So richtig flüssig ging’s auf beiden Seiten nicht zu Werke, wobei die Gastgeber nach wie vor das deutlich aktivere Team blieben.

Bei einem Freistoß der Gäste nahe des Strafraums musste man jedoch nach knapp einer Stunde kurz die Luft anhalten. Radig schlenzte das Leder jedoch hauchzart ans Außennetz, so dass es bei der knappen Führung für die Wedemann-Elf blieb.

Weder dem agilen Adrian Herrmann, der zweimal kein Schussglück hatte, noch Sebastian Rau (Kopfball nach Fröhlich-Ecke an den Querbalken) gelang es, mit Tor Nummer zwei für etwas Ruhe zu sorgen. Auch Tristan Hanschmann hätte zweimal durchaus erneut vollenden können, traf jedoch jeweils die falsche Entscheidung.

So dauerte es bis zur 72. Minute, eher der eingewechselte Kevin Hertwig nach gewonnenem Laufduell aus rund 14 Metern humorlos zum 2:0 vollenden konnte. Wenig später verhinderte Luge mit guter Parade gar einen Doppelpack.

Die Gäste warfen in den Schlussminuten natürlich nochmal alles nach vorn, blieben jedoch bis zum Ende der Partie äußerst harmlos. Die Hausherren hatten wenig Mühe den Dreier ins Ziel zu bringen und gingen somit schlussendlich als verdienter Sieger vom Feld.

Weiter geht’s für die Wedemänner dann erst am 19.10. mit der Auswärtspartie bei Lipsia Eutritzsch.

PaBo: Uhlmann – F. Hertwig (90.+1 Dost), Julian Stelzner, O. Schäfer (64. K. Hertwig), Herrmann – Remler – Fröhlich (C), P. Schäfer (28. Maudrich), Hanschmann, Kaiser (90.+1 Helbig) – Rau (87. Krajczy)

Tore: 1:0 Hanschmann (32.), 2:0 K. Hertwig (72.)

Schiedsrichter: Sascha Haupt
Assistenten: Denny Werner, Niclas Galesic

Zuschauer: 128