Mit einem letztlich noch knappen jedoch durchaus nicht unverdienten Auswärtssieg sind die Wedemänner am vergangenen Samstag aus Liebertwolkwitz zurückgekehrt. Auf dem teilweise angefrorenen Kunstrasenplatz präsentierte man sich wiederum defensiv sehr stabil und nutzte zudem die wenigen Gelegenheiten eiskalt aus.
Dank dieses Dreiers konnte man nicht nur die Gastgeber in der Tabelle überflügeln sondern profitierte auch von der Niederlage des LSC am Sonntag, so dass der SV Panitzsch/Borsdorf aktuell gar von Tabellenplatz zwei grüßt.
Bei, wie eingangs erwähnt, durchaus schwierigen Bedingungen, kamen die Gäste ordentlich in die Partie. Das erstmalige Innenverteidiger-Duo Karl Remler/Alexander Marzog funktionierte sehr gut und animierte auch die restlichen Mitspieler zu einer konzentrierten Arbeit gegen den Ball.
Den Wolksern fiel dabei recht wenig ein und nach knapp einer halben Stunde Spielzeit wurden die Minen der bis dato drittplatzierten Hausherren noch finsterer. Zunächst köpfte Tony Kaiser eine Fröhlich-Ecke relativ unbedrängt zur Führung ins Netz (27.). Nur vier Minuten später lief Oskar Werner nach Hereingabe von Lukas Dost am zweiten Pfosten mustergültig durch und drückte die Kugel ein zweites Mal über die Linie (31.). Erster Sachsenklasse-Treffer des amtierenden Spielers der Saison. Zeit wurde es auch 😉
Mit etwas mehr Entschlossenheit wäre vorm wärmenden Pausentee sogar durchaus noch mehr drin gewesen für die PaBo-Kicker.
Direkt mit Wiederbeginn drückten die wütenden und unzufriedenen Gastgeber dann deutlich mehr aufs Gaspedal. Allerdings änderte sich in Sachen Gefährlichkeit eher wenig im Vergleich zur ersten Hälfte. Trotz deutlich mehr Ballbesitz, fehlte es auch weiterhin an Durchschlagskraft im letzten Drittel, was nicht zuletzt der kontinuierlich disziplinierten Defensivarbeit der Wedemann-Elf geschuldet war.
Zwar brachten auch die Panitzsch/Borsdorfer in den zweiten 45 Minuten wenig Konstruktives nach vorn hin zusammen. Mit einer Zwei-Tore-Führung gegen einen spielstarken Gegner im Rücken, hatte man als PaBo-Anhänger jedoch ganz sicher kaum Einwände an der schlussendlich siegbringenden Herangehensweise an diesem trüben November-Samstag. Daran änderte glücklicherweise auch der Anschlusstreffer (90.+2) der Hausherren in der Nachspielzeit nichts mehr.
Mit dem vierten Auswärtssieg der Saison steht man vor den letzten beiden Hinrundenpartien bei 23 Punkten und hat damit bereits jetzt die beste Sachsenklasse-Hinrunde seit dem Aufstieg vor dreieinhalb Jahren hingelegt.
Zwei Gelegenheiten wird es in diesem Kalenderjahr aller Voraussicht nach noch geben, dieses bemerkenswerte Ergebnis noch besser zu gestalten. Bevor es in knapp zwei Wochen nach Naunhof geht, steht am kommenden Samstag der letzte Heimauftritt in 2025 auf dem Programm. Dazu wird der Meißner SV ab 14 Uhr am Waldkater erwartet.
PaBo: Uhlmann – Dost (60. Aps), Remler, Marzog, Werner – Willich – Schilling (76. Mäde), Weber (76. Ramasanow), Fröhlich (C), Kaiser – Hanschmann
Tore: 0:1 Kaiser (27.), 0:2 Werner (31.), 1:2 Bernstein (90.+2)
Schiedsrichter: Elias Cornelius Glander
Assistenten: Ralf Wanderer, Felix Schmidt
Zuschauer: 73
💙 ZWEITE
Stadtklasse Leipzig – 13. Spieltag
FSV Großpösna – PaBo II 3:0
💛 DRITTE
Kreisliga B West – 9. Spieltag
SG BW Altenhain/Hohnstädter SV II – Tresenwald II/PaBo III -> ABGESAGT
💙 Ü35
Stadtliga Leipzig / Staffel I – 13. Spieltag
PaBo – SpG AC Taucha/SG Taucha 3:1 (Klauß, Große, Menzel)
#pabo1920
#mehralsnureindorfverein