0:2 gegen Tapfer II: ZWEITE kassiert erste Heimniederlage

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Nach einer äußerst dürftigen Vorstellung musste die KnauReK-Elf am vergangenen Freitagabend die zweite Saisonpleite einstecken. Gegen den Aufsteiger und aktuellen Spitzenreiter SV Tapfer 06 Leipzig II geriet man früh auf die Verliererstraße und fand über die restliche Spielzeit nie wirklich rein in die Partie.

Mit vier Punkten aus den ersten vier Begegnungen tritt man somit weiterhin auf der Stelle und wartet sehnsüchtig auf einen Befreiungsschlag.

Keine zwei Minuten waren gespielt, da lag der Ball das erste Mal im Netz des chancenlosen Louis Hertzsch. Einen folgenschweren Fehlpass in die Füße der Gäste nutzte Martyniuk mit einem Traumtor aus rund 20 Metern zur frühen Gästeführung (2.).

Die Hausherren taten sich – trotz zahlreicher Unterstützung aus der ersten Mannschaft – äußerst schwer. Man hatte permanent das Gefühl, Tapfer ist ein Mann mehr auf dem Feld. Was dementsprechend für eine schlechte Organisation und Aufteilung der eigenen Reihen spricht, spiegelte sich so auch ziemlich deutlich auf dem Feld wieder.

Man war stets einen Schritt zu spät und wählte in großer Regelmäßigkeit die falsche Option. Nichtsdestotrotz hatte man durch Jannik Lehmann sowie Malte Lehmann zwei gute Gelegenheiten. Vorangegangen waren geradlinige Angriffe, die man leider viel zu selten sah. Zumal die Gäste zwar durchaus spielerisch gut unterwegs waren, im eigenen Defensivverbund allerdings nicht wirklich sattelfest wirkten.

Louis Hertzsch, dem Aluminium sowie der mangelhaften Chancenverwertung seitens Tapfer war es zu verdanken, dass es nur mit 0:1 in die Pause ging.

Deutlich aggressiver kamen die Hausherren aus der Kabine. Dicke Möglichkeiten durch zweimal Marvin Carl oder Marco Weichert (Freistoß an den Querbalken) blieben zwar weiterhin ungenutzt, zeigten aber nun zumindest, dass man hier noch etwas bewegen wollte.

Die Gäste machten es jedoch weiterhin ziemlich clever und waren stets drauf und dran, für die Entscheidung in Form eines zweiten Treffers zu sorgen. Dieser sollte dann knapp zehn Minuten vor dem Ende auch gelingen. Diesmal war es Yahya, der die Kugel millimetergenau ins lange Eck zum Todesstoß für PaBo schlenzen sollte (78.).

Ein letztlich absolut verdienter Sieg für den Tabellenführer, der gegen insgesamt enttäuschende Hausherren allerdings viel zu einfach zu Stande kam.

Den Beweis, dass man es deutlich besser kann, sollten die Panitzsch/Borsdorfer am kommenden Sonntag beim nächsten Aufsteiger, SV Victoria 90 Leipzig, unbedingt erbringen.

PaBo: Hertzsch – Wald, Beckert, O. Schäfer, O. Werner – Ramasanow – Carl, P. Schäfer, M. Lehmann, J. Lehmann – Weichert (C) (Tiffe, Reichardt, Rau, Hiller)

Tore: 0:1 Martyniuk (2.), 0:2 Yahya (78.)

Schiedsrichter: Kevin Havlas
Assistenten: Manuel Oscar Pena, Florian Eib

Zuschauer: 35

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