Nach der deftigen Niederlage der Vorwoche, war Wiedergutmachung angesagt. Zu Gast auf dem Sportplatz in Panitzsch war die Mannschaft vom SV Lindenau.Co-Coach Andi Kaziur stellte im Gegensatz zur Vorwoche auf 3 Positionen um. Im Tor war er gezwungen Feldspieler Rico Fritzsche zwischen die Pfosten zu stellen, denn Eric Gammelin (Urlaub) und Florian Roth (Arbeit) waren beide nicht einsatzfähig. Zu dem begannen Sebastian Große und Steven Hoppe, der mit 18 Jahren sein Startelfdebüt in der Stadtliga feierte durfte.
Zu Beginn der Partie merkte man bei den Hausherren noch eine deutliche Unsicherheit und Lindenau war dominanter, drängte dem Gastgeber ihr Spiel auf, ohne jedoch so richtig gefährlich vor das Panitzscher Tor zu kommen. PaBo hatte sich dann jedoch gefangen und stand hinten sattelfest, genau in dieser Phase allerdings musste man den ersten Gegentreffer hinnehmen. In der 22. Minute köpfte Christian Bellstedt in Folge eines Freistoßes zum 1:0 für Leipziger ein.
Die Hausherren zeigten allerdings diesmal eine Reaktion, versuchten noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen. Steve Kühn hatte dabei mit zwei Kopfballmöglichkeiten die nennenswerten Aktionen in Tornähe. Glück für Lindenau, einmal verhinderte der Pfosten den Ausgleich.
In der Kabine schwörte sich die Mannschaft auf die zweite Halbzeit ein und zeigte in der ersten Viertelstunde, was eigentlich in ihr steckt. Gleich nach Wiederbeginn war Christopher Bartsch nach Zuspiel von Steve Kühn im Strafraum der Leipziger, sein Abschluss aus halbrechter Postion konnte der Torwart allerdings glänzend zur Ecke abwehren. Panitzsch nun deutlich am Drücker, Steve Kühn verzog einen Schuss von der Strafraumgrenze über das Tor hinweg. Nach einer tollen Kombination fiel dann in der 57. Minute der Ausgleich. Über mehrere Stationen fand der Ball letztlich über Christopher Bartsch den Weg zu Torjäger Steve Kühn, der das so wichtige 1:1 erzielen konnte.
Lindenau nun wieder wach und es entwickelte sich ein tolles Spiel, wobei sich beide Teams absolut nichts schenkten. Auf beiden Seiten ergaben sich in den letzten 20 Minuten noch gute Gelegenheiten, wobei man hier sagen muss, dass die Gäste die besseren Möglichkeiten besaßen. Ken Schreiber traf zum Glück für PaBo nur den Innenpfosten und kurz vor Ende der Spielzeit rettete der eingewechselte Max Körbis für den bereits geschlagenen Rico Fritzsche im Tor auf der Linie.
Dieses Glück hat sich Mannschaft von PaBo aber im gesamten Spielverlauf einfach erarbeitet und am Ende stand zwar “nur” ein Punkt und nicht die erhofften drei. Jedoch zeigte PaBo eine tolle Reaktion auf das Ergebnis der Vorwoche. Die Einstellung passte und es wurde um jeden Zentimeter auf dem Rasen gekämpft – dies war wohl die wichtigste Erkenntnis aus dieser Partie.