Vollgas auf dem Rabenberg!

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Der zweite Tag im Trainingslager vom PaBo-Nachwuchs hatte es in sich.Doch zuvor noch ein kurzer Rückblick auf den gestrigen Abend, der verlief so ruhig, so dass wir uns fragten – sind das wirklich unsere Jungs!? Ein Johannes Herre zum Beispiel schlief 22.30 Uhr tief und fest, um 23 Uhr hatte dann wirklich jeder seine Augen zu und somit schlief jeder ausreichend, um genügend Kräfte für den zweiten Tag zu sammeln. Dieser startete um 08 Uhr mit einem kleine Rundlauf auf dem Gelände (inkl. Treppenläufe und “Liegestützpausen”). Nach dem Frühstück hatten die Jungs ca. 1 h Luft bevor es zur ersten Trainingseinheit auf den Platz ging. Natürlich sah man den Großteil auf dem Gelände rumlaufen um “Pokémons” zu sammeln – ich verstehe den Sinn des Spiels zwar nicht – aber so sind sie an der frischen Luft und hocken nicht auf dem Zimmer.

10:30 Uhr startete dann das Training auf dem Rasenplatz, bei angenehmen Temperaturen und bewölktem Himmel verlangten die Trainer nach kurzer Erwärmung von jedem Feldspieler alles ab. Währenddessen die Torhüter unter der Leitung von Markus ihr separates Training absolvierten – spielte der Rest 2x 10 Minuten “Brennball” allerdings auf Fußball modifiziert. Bei dieser Art von “Brennball” wird jedem Alles abverlangt und durch den Wettbewerbscharakter ging jeder an seine Schmerzgrenze.

Im Anschluss an diese hohe Belastung standen lockere Torschussübungen, erst ohne Gegner, dann im 2 gg 1 und abschließend im 4 gg 4 an. Beim Abschlussspiel zeigte sich das Trainertrio mehr als zufrieden, das Spielfeld wurde bewusst etwas in der Länge und auf Strafraumbreite verkürzt. Mit maximal drei Ballkontakten spielte man 9 gg 9 über eine halbe Stunde. Die Intensität war von allen hervorragend und das knappe Endergebnis zeigte, dass sich beide Mannschaften wirklich nichts schenkten.

Nach der Einheit musste natürlich wieder derjenige Spieler ermittelt werden, welcher zum Mittagessen, das besonders hübsche Torwart – Trikot anziehen sollte. Die Verlierer – Mannschaft vom “Brennball” traten dann zum Einzelwettkampf an. Ziel war es von der Grundlinie/Strafraumkante den Ball ins Tor zu zirkeln. 9 Spieler traten gegeneinander an – nach 6 Runden waren nur noch Felix und Kristof übrig, Felix traf dann im 7. Anlauf und Kristof konnte auch hier nicht versenken und hatte somit zum Mittagessen die Ehre das wunderschöne Trikot anzuziehen.

Dort gab es für den Großteil wieder “Nudeln-Satt” vom Pasta-Buffet. Alternativ gab es noch Senfeier sowie gedünsteten Seelachs. Der Vormittag hatte es in sich, so dass über die Mittagszeit hinweg ein wenig Regeneration angesetzt wurde. Die geplante Mountain-Bike Tour wurde kurzerhand abgesagt, da am Abend noch das Testspiel stattfand.

So verbrachte jeder auf seine Art und Weise den freien Nachmittag. Einige hatten sich für eine Stunde Inline-Skates ausgeliehen und fuhren damit ein wenig durch den Sportpark. Auf die Frage, ob man Knieschützer, Helm oder Protektoren benötige – gab es sofort die Antwort: “Nein – wir können das”. Keine 2 Minuten gefahren, musste Paul erfahren wie man unfreiwillig in Form eines Sturzes bremste – Ergebnis: ein dicker blauer Fleck an der Po-Backe – unbelehrbar die Jungs!

Nachdem eine leichte Kost um 17:30 Uhr zu sich genommen wurde, war der Fokus spätestens ab 18 Uhr auf das Testspiel gegen die Herrenmannschaft der SG Breitenbrunn gerichtet.

Hoch motiviert gingen die A-Jugendlichen in dieses Testspiel und zeigten von Beginn an, dass sie der Herrenmannschaft (2. Kreisklasse) spielerisch und auch läuferisch deutlich überlegen waren. Für die Jungs ging es erstmalig über die Distanz von zweimal 45 Minuten, aber sie hauten alles raus, zu was sie im Stande sind. Der Ball lief einfach nur klasse durch die eigenen Reihen und eine solche Laufleistung der gesamten Mannschaft hätte man sich in manch einer Partie der vergangenen Saison gewünscht. Nach 90 gespielten Minuten hieß es 12:0 (6:0) für die in gelb spielenden PaBo-Kicker. Kapitän Julian Stelzner traf dabei viermal, Paul Würker dreimal, Neuzugang Marcel Hoheisel zweimal sowie Justin Stelnzer, Tim Fröhlich und Luca Nürnberger je einmal. Die Trainer zeigten sich rundum zufrieden und strichen kurzerhand den Waldlauf für Mittwochfrüh.

Sichtlich geschafft waren alle nach diesem anstrengenden zweiten Tag auf dem Rabenberg und so sind nun alle bereits in der Traumwelt und wir freuen uns auf einen weiteren ereignisreichen Tag am Mittwoch!

Bis dahin!