1. Mannschaft im Pokal ausgeschieden

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Nach den tollen Testspielergebnissen war man hochmotiviert die nächste Runde des Stadtpokals zu erreichen und die Voraussetzungen dafür waren optimal. Strahlender Sonnenschein bei 10 Grad und ein entsprechend guter Platz in Lindenthal, dazu ein gut gefüllter Kader mit 16 Mann. Doch leider konnte die Elf von Trainer Steffen Sievert nichts von dem umsetzen, was gegen spielstärkere Mannschaften in der Vorbereitung noch so gut klappte.

Die Panitzsch/Borsdorfer kamen eigentlich ganz gut ins Spiel, denn im Normalfall hätte es nach 10 Minuten schon 2:0 stehen müssen. Leider scheiterten unsere Stürmer aus jeweils aussichtsreicher Position. Die mangelnde Chancenverwertung und der uninspirierte Spielaufbau waren natürlich ein gefundenes Fressen für den 1. Kreisligisten. Diese demonstrierten immer wieder wie eine agressive Zweikampfführung auszusehen hat und waren im Mittelfeld oftmals eher am Ball.

Nach 13 Minuten klingelte es dann leider auf der Pa/Bo-Seite zum 0:1. Ein (eigentlich verunglückter) Pass aus dem Mittelfeld in die Tiefe erreicht den Stürmer, dessen Schuss kann Torwart P. Schumann nur nach vorne abklatschen lassen und den Nachschuss verwandelte M. Kalkhof ohne weitere Mühe.

Das 0:1 gab den Gastgebern im Mittelfeld vor allem noch mehr Sicherheit, die Hintermannschaft hatte allerdings weiterhin Probleme die Offensivbemühungen der Panitzsch/Borsdorfer in Griff zu bekommen. Nur war der Samstag so ein Tag, wo offensiv gesehen einfach mal nichts klappte. Zudem wurde die zunehmend harte Gangart der Lindenthaler durch den Schiedsrichter nicht unterbunden.

Als kurz vor der Pause ein Freistoß von Lindenthal in den Strafraum fliegt, der Ball nicht richtig geklärt werden kann und der Nachschuss wieder Richtung Pa/Bo-Tor gelangt, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter und rote Karte wegen Handspiels auf der Linie. Auch das noch. Der fällige Strafstoß wurde dann von M. Böger verwandelt, Torwart P. Schumann hielt in fast noch.,

Nach der Pause stellte Trainer Sievert um, nach dem Platzverweis für S. Große wurde das taktische System angepasst und sollte nun doch nochmal die Wende herbeiführen. Doch um es kurz zu machen: auch daraus wurde nichts. Weder die Auswechselungen noch andere Aktionen setzten irgendwelche Akzente, und so dröppelte das Spiel minutenlang vor sich hin.

Die Bemühungen der Gelben waren durchaus zu erkennen, aber wenn es mal zu einer Offensivaktion kommen sollte, wurden diese meist regelwidrig durch die Lindenthaler unterbunden. Gerade auch von Seiten des Publikums wurden Rufe laut, dass der Schiedsrichter einige Aktionen auch vorher schon sanktionieren hätte müssen.

In der 76. Minute gelang dann doch noch der Anschlusstreffer durch R. Reinicke, der nach einer Einzelaktion nochmal die Hoffnungen hoch hielt. Allerdings konnten die Panitzsch/Borsdorfer keine ihrer Chancen, die es dann doch noch gab, verwerten. Stattdessen verwickelte man sich immer mehr in Diskussionen um Entscheidungen des Schiedsrichters. Dieser ließ sich dann in Minute 85. und 87. noch dazu hinreißen den Gastgebern jeweils eine gelb-rote Karte zu zeigen, was jedoch am Endresultat nichts mehr veränderte.

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