Der heutige Gegner ist vielleicht die große Unbekannte der Liga, denn hat man im Sommer in Sachen Spieler- sowie Trainerpersonal kräftig getauscht. Viele neue und vor allem junge Spieler standen der Sievert-Elf heute gegenüber. Der Trainer von PaBo schickte mit Ausnahme von Tom Wiedemann exakt dieselben 11 Spieler aufs Feld, welche vor 2 Wochen die SpVgg Leipzig mit 8:1 besiegten.
Optimal begann die Partie auch für die Gäste von der Parthe, Martin Tripke schickte bereits in der ersten Minuten Torsten Schönfeld steil, dessen Schuss wehrte der Torwart zur Ecke ab, im Anschluss daran konnte Kapitän Christian Tripke den frühen Führungstreffer erzielen. Panitzsch zu Beginn eindeutig aktiver und spielbestimmend, doch mit zunehmender Spieldauer fand der Gastgeber auch in die Partie, allerdings auch bedingt durch sich häufenden Fehlabspiele sowie Leichtsinnsfehler bei PaBo, ein solcher hatte nach 30 Minuten fast den Ausgleichstreffer zur Folge, denn urplötzlich kam ein Leipziger aus rechter Position freistehend zum Abschluss, sein Schuss verfehlte das Tor nur haarscharf.
Nach dem Seitenwechsel ließ sich PaBo mehr und mehr hinten rein drängen, Blau-Weiß erwischte einen guten Start in den zweiten Durchgang und ihnen wäre beinahe der Ausgleich gelungen. Eric Gammelin parierte stark im 1 gegen 1 und der Nachschuss der Leipziger ging knapp über die Latte. Jedoch zeigte sich Panitzsch/Borsdorf sehr effektiv und kam in der 57. Minute zum 2:0, Innenverteidiger Thomas Müller rückte nach einer Balleroberung mit auf und vollendete recht sehenswert nach Zuspiel von Tom Schneider zum 2:0.
Dieses Tor hemmte nun wiederum ein wenig die Offensivbemühungen der Heimmannschaft, die Abwehr von PaBo machte heute einen großen Job und ließ fast nichts zu. Konterchancen ergaben sich hin und wieder, wurden aber teilweise nicht gut zu Ende gespielt. So dauerte es bis zur 79. Minute als erneut Christian Tripke den Deckel endgültig zu machte, nach einer wunderbaren Einzelleistung vollendete er gewohnt eiskalt vorm Tor.
Im Endeffekt gewann PaBo aufgrund ihrer Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit vorm Tor, die Leipziger zeigten ihr vorhandenes Potential und werden sich sicher im oberen Drittel der Liga wiederfinden.