2. Mannschaft siegt mit 70-Meter-Tor

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Mit erfreulichen 15 Spielern im Kader hatte Trainer H. Krebel die große Auswahl für die Startelf. Bei fast sommerlichen Temperaturen sicherlich nicht die schlechtesten Voraussetzungen für die Pa/Bo’s.

Das Spiel war noch gar nicht so alt, da kamen die Panitzsch/Borsdorfer schon zweimal gefährlich vors gegnerische Tor, doch weder M. Atzler noch F. Roth konnten ihre ersten Möglichkeiten verwerten. Nach 15 Minuten zeigten dann die Gäste auch mal, dass sie Fußball spielen können, ein guter Distanzschuss klatschte an die Latte.

Als man sich schon langsam wieder mit dem leidigen Thema Chancenverwertung beschäftigen musste, setzte sich T. Schönfeld endlich mal über seine rechte Seite durch und schob überlegt zum besser postierten F. Roth hinüber, der in der 27. Minute das 1:0 erzielte. Die folgenden Minuten waren die Pa/Bo’s allerdings viel zu unkonzentriert und leisteten sich in allen Mannschaftsteilen unnötige Ballverluste. Genau solch einer wurde dann in der 39. Minute durch die Gäste bestraft mit dem 1:1-Ausgleichstreffer.

Schon wieder hängende Köpfe bei der Heimelf, hatte man doch so viele Chancen in der vorherigen 38 Minuten. Das Unentschieden wollte man nun zumindestens mit in die Pause nehmen. Als der Schiedsrichter die Pfeife bereits im Mund hat und die Gäste einen leichtsinnigen Ball ins von ihnen aus gesehen hintere Drittel des Spielfelds spielen, dachte sich S. Große: hau ich das Ding doch einfach nach vorne…tja, der Ball flog hoch und weit, sprang einmal vor dem Torhüter auf und über ihn drüber. Tor! Ein Tor aus gut und gerne 70 Metern, keiner wusste, ob es sowas in Panitzsch schonmal gegeben hat.

Mit der zu diesem Zeitpunkt nicht für möglich gehaltene 2:1-Führung ging es in die Halbzeitpause. Aus dieser kamen dann beide Mannschaften relativ zügig zurück und so wollte Panitzsch/Borsdorf das Ergebnis auch in die Höhe schrauben. Nur war da wieder das Problem der Chancenverwertung. Selbst als der Torhüter schon geschlagen am Boden lag, trudelte der Ball anstatt ins leere Tor einfach dran vorbei.

Zum Glück wurde allerdings weiter nach vorne gespielt und man belohnte sich dann doch noch in Form von M. Atzler mit dem 3:1 in der 68. Minute. Danach wurde das Spiel einfach unansehnlich, weder Panitzsch/Borsdorf tat noch wirklich was nach vorne, noch Turbine II zeigte, dass sie hier noch was holen wollten. Und so plätscherte das Spiel ohne großartige Ergebnisse bis zur 84. Minute vor sich hin, als nach einem vermeidbaren Freistoß der Ball von den Pa/Bo’s nicht konsequent geklärt wurde und der Gästespieler zum 3:2 verkürzte. Dies war dann aber auch der Endstand.

Ein verdienter, aber aufgrund der mangelnden Chancenverwertung am Ende auch mühevoller Heimsieg.

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