C-Jugend erntet zwar keine Punkte, dafür aber viel Lob!

Posted on Posted in Mannschaften, PaBo News

Im Vorfeld dieser Partie sprachen so einige Dinge gegen uns. So war jedem die höchste Saisonniederlage aus dem Hinspiel noch in den Köpfen (1:10), die Trainingsbeteiligung unter der Woche war aufgrund vieler angeschlagener Spieler eher mäßig, Top-Torschütze Paul Würker fiel aufgrund seiner unnötigen gelb/roten Karte im Spiel gegen Bienitz aus und ein Blick auf das Spielformular zeigte, dass der Gegner im Schnitt ganze zwei Jahre älter war, als der Großteil unserer noch jungen Mannschaft. Nichtsdestotrotz mussten wir uns natürlich der Herausforderung stellen und begannen die Partie, taktisch etwas verändert, hochmotiviert.

Nachdem Markkleeberg bereits nach 20 Sekunden in Führung ging und kurz darauf den Pfosten traf, ahnte man Schlimmes. Jedoch war dies nur ein Schock zu Beginn der Partie. Fortan versuchte die Panitzscher Mannschaften nach Balleroberungen schnell und über die Flügel nach vorn zuspielen. So geschehen in der 9. Minute, Justin Stelzner spielte seinen Bruder Julian schön auf der rechten Seite frei, dieser passte den Ball überlegt in die Mitte, dort kam Tim Wenzel mit vollem Tempo angerannt und schloss zentral aus 10 Metern ab, viele, von der für ein C-Jugendspiel beachtlichen Kulisse, hatten den Torschrei schon auf den Lippen, jedoch knallte der Ball nur gegen den Innenpfosten.

Diese Aktion gab den Jungs das nötige Selbstvertrauen, der Gast aus Markkleeberg schien beeindruckt von der Spielweise der Panitzscher. Läuferisch und Kämpferisch war dies absolut top, was die Jungs an den Tag brachten. Markkleeberg kam einfach nicht durch und wurde zunehmend unzufriedener, erst Recht als Julian Stelzner in der 22. Minute, den zu diesem Zeitpunkt absolut verdienten Ausgleich erzielte. Er sah eventuell, dass der Schlussmann der Gäste etwas zu weit vor seinem Tor stand und überlistete diesen mit einem schönen Schuss aus 25 Metern.

Leider kam Markkleeberg postwendend zurück, ein leicht abgefälschter Ball schlug unhaltbar für Dominik Kunath links oben ein. Kurz vor der Pause war der Panitzscher Torwart nochmals im Mittelpunkt, als er im 1 gegen 1 stark reagierte.

In der Halbzeitpause konnte man, bis auf die ersten 2 Minuten, nur lobende Worte für die Jungs aussprechen. Das die Verantwortlichen unserer Gegners äußerst unzufrieden mit dem ersten Durchgang ihrer Mannschaft waren, zeigte die Tatsache, dass sie nach dem Seitenwechsel auf 6 frische Spieler von der Bank setzten. Doch auch im zweiten Durchgang war keinerlei Dominanz des Tabellenvierten zu sehen, die Panitzscher waren es, die immer wieder mit schönen Passstafetten den Weg nach vorn suchten, leider fehlt im Moment noch die nötige Durchschlagskraft im letzten Drittel des Spielfeldes.

Einmal jedoch ergab sich die Möglichkeit zum Ausgleich, Justin Stelzner wurde hervorragend bedient, kam im letzten Moment am Torwart vorbei, aus spitzem Winkel traf er mit links allerdings nur das Außennetz. Hier wäre eventuell die bessere Option gewesen, den Ball nochmal nach innen mitzunehmen, um dann mit seinem starken rechten Fuß auf das leere Tor abzuschließen.

In der Schlussphase wurde die Aufstellung ein wenig geändert, leider ergaben sich, bis auf eine Freistoßflanke in der letzten Minute, keine weiteren Möglichkeiten mehr den Ausgleich zu erzielen. In der Nachspielzeit traf Niclas Herold, beim Versuch den Ball zuklären, seinen Gegenspieler und da sich dieses Vergehen im Strafraum abspielte, gab es folgerichtig Elfmeter für Markkleeberg, welcher sehr sicher zum 3:1 – Endstand vollendet wurde.

Wie Eingangs bereits erwähnt, konnte die junge Panitzscher Mannschaft den Platz mit erhobenen Hauptes verlassen, holte sich Lob seitens der Trainer von Markkleeberg und auch von den zahlreichen Zuschauern am Rande ein.

Die derzeitigen Eindrücke, sowohl im Training, als auch im Spiel zeigen dem Trainergespann, dass die Entwicklung stetig nach oben geht und wir sind uns sicher, dass die Jungs schon bald die nötigen Punkte für das große Ziel Klassenerhalt einfahren werden.

Statistik

Bericht aus Markkleeberger Sicht