Die Partie wurde kurzerhand am Freitag noch nach Borsdorf verlegt, so dass in Panitzsch nicht alle Großfeldspiele dieses Wochenende stattfinden müssen. Schleußig war in der Vergangenheit immer unangenehm zu bespielen und wir erwarteten eine hart umkämpfte Partie, zu mal die Leipziger in der vergangenen Woche beim Spitzenreiter Schkeuditz nur mit 2:1 verloren hatten.
Sie versuchten unser Aufbauspiel durch frühes Pressing zu stören, leider leistete sich die Hintermannschaft der Gäste in der 9. Minute einen folgenschweren Fehler, der zum 1:0 für Panitzsch/Borsdorf führte. Der Außenverteidiger spielte den Ball quer in die Mitte, Felix Tiffe konnte dazwischen gehen, lief nun alleine aufs Tor zu, sah den besser postierten Lennard Hanusch neben sich und dieser schob zum 1:0 ein.
Fortan war es ein sehr körperbetontes Spiel, viele Unterbrechungen sorgten für zahlreiche Standardsituationen auf beiden Seiten. Es gelang aber weder Panitzsch die Führung auszubauen, noch konnte Schleußig den Ausgleich erzielen. Quasi mit der zweiten Möglichkeit im Spiel konnte Lennard Hanusch erneut treffen, voraus gegangen ein Traumpass von Tim Fröhlich über die Abwehr hinweg.
Fazit der ersten Halbzeit: Schleußig spielte hier sehr gut mit, kam aber selten durch und der Gastgeber machte äußerst effektiv zu den richtigen Zeitpunkten die Tore.
Mit der Vorgabe schnell für die Entscheidung zu sorgen, legte die Panitzsch/Borsdorfer Mannschaft im zweiten Durchgang los. Es waren nur zwei Minuten gespielt, da versuchte sich Lennard Hanusch nach Ablage von Tim Fröhlich mit einem Fernschuss aus 20 m, welcher knapp links oben das Tor verfehlte. Kurz darauf machte es Felix Tiffe besser, er war es der entschlossen zum 3:0 traf, nachdem Tim Fröhlich herrlich das Spiel auf Kapitän Julian Stelzner verlagerte und dieser Felix Tiffe frei spielte.
Leider stellte die Mannschaft im Anschluss das Offensivspiel völlig ein, Schleußig war fortan drauf und dran den Anschlusstreffer zu erzielen. Johannes Herre konnte sich in der 53. Minute auszeichnen, als er einen Schuss von Strafraumgrenze super zur Seite abwehrte. Die Gäste rannten zwar immer und immer wieder an, jedoch so richtig gefährlich vor das Tor kamen sie selten. Zum Ende hin waren es dann doch nochmal die Panitzscher, die was nach vorne machen wollten. Ein weiterer Treffer sollte allerdings nicht gelingen und es blieb beim verdientem 3:0-Erfolg.