Unter der Woche verlor die Mannschaft einen Test bei der U23 vom FC Eilenburg mit 3:1 (Tor: S. Kühn), ehe es am Wochenende zum so ungeliebten Auswärtsspiel bei der SpVgg Leipzig ging. Ungeliebt deshalb, weil man in der Vergangenheit stets als Verlierer den Platz an der Demmeringstraße verließ.
Jede Serie reißt bekanntlich einmal und unter diesem Motto ging die Sievert-Elf, welche auf Tom Schneider, Jakob Hoffmann, Torsten Schönfeld und Kapitän Christian Tripke verzichten mussten, die Partie an.
Bei starkem Wind und nicht idealen Platzverhältnissen entwickelte sich nicht gerade eine Partie für Fußballästheten, das Spiel lebte vom Kampf, spielerische Akzente waren auf beiden Seiten kaum zu erkennen. Folglich ging es nach einer niveauarmen ersten Halbzeit mit einem 0:0 in die Pause.
Dies sollte sich aber im zweiten Durchgang ändern. Dabei erwischte die Mannschaft von Panitzsch/Borsdorf den besseren Start. Der 18 Jährige Sebastian Rau gab mit seiner Einwechslung nach dem Seitenwechsel sein Debüt in der Stadtklasse und verbuchte auch gleich die erste gefährliche Aktion für die Gäste, nach feinem Zuspiel von Christopher Metze scheiterte er aus 10 m am Torwart, den Nachschuss setzte Thomas Müller leider nur an den Außenpfosten.
Aber auch der Gastgeber kam zu Möglichkeiten, nach einem Pass in die Schnittstelle der Panitzscher Abwehr lief Rik Tetzner alleine aufs Tor der Gäste zu, jedoch konnte Eric Gammelin im 1 gegen 1 super parieren.
In der 75. Minute eine Doppelchance für PaBo, nach Flanke von Steve Kühn zwang Sebastian Rau den Schlussmann der Leipziger per Kopfball zu einer Glanzparade. Bei der darauffolgenden Ecke war es wieder der Panitzscher Youngster mit einem Kopfball, diesmal knapp drüber. Auf der Gegenseite hätte aber auch die Spielvereinigung den Siegtreffer erzielen können, ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung führte zu einem schnellen Konter des Gastgebers, der Angreifer war bereits am herauslaufenden Eric Gammelin vorbei, schob den Ball aber neben das Tor.
Es blieb also beim torlosem Remis, welches letztlich ein leistungsgerechtes Ergebnis darstellte.