Anscheinend zieht ein vereinsinternes Duell von unseren Seniorenteams in der 2. Kreisklasse mehr, denn gerade mal 4 Gästezuschauer fanden heute den Weg in den Leipziger Westen.
Diese sahen zunächst eine agile und feldüberlegene Mannschaft aus Panitzsch, welche heute erneut ohne die Leistungsträger Christian Tripke und Torsten Schönfeld antreten mussten. Leider wurde das Übergewicht aus der Anfangsphase nicht in Tore umgemünzt, so verflachte die Partie zunehmends. Einzig ein Freistoß von Rene Reinicke in der 25. Minute strahlte Torgefahr aus.
Nordwest hatte spielerisch nicht viel hingegen zuwirken, spielte allerdings mit großem Kampf und Leidenschaft. In der 30. Minute dann wie aus dem Nichts die Führung für das Schlusslicht der Stadtklasse. Ein langer Ball führte zu Unstimmigkeiten der Hintermannschaft von PaBo und Kevin Dreiseitel spielte den Ball über den herauslaufenden Eric Gammelin ins Tor.
Fast im Gegenzug der Ausgleich, Tom Schneider köpfte jedoch den Ball aus einem Meter ans Außennetz. Bis zur Pause rannten die Gäste zwar an, zählbares sprang dabei allerdings nicht heraus.
Mit Beginn des 2. Durchganges stellte Trainer Steffen Sievert die Mannschaft ein wenig um, Rene Reinicke rückte ins Sturmzentrum, Tom Schneider auf die Außenbahn und auch im zentralen Mittelfeld gab es Änderungen.
Die Leipziger verteidigten unermütlich und manchmal zu hart, zwei bis drei sehr harte Fouls hatten gelbe Karten zur Folge. Als bereits 20 Minuten gespielt wurden, reagierte Steffen Sievert erneut, brachte mit Tim Kunzmann und Max Hiller zwei frische Kräfte von der Bank.
Und in der 70. Minute dann der längst überfällige Ausgleichstreffer, Steve Kühn setzte sich super durch, passte in die Mitte, wo Rene Reinicke den Ball im Tor unterbringen konnte. Nun war der Bann gebrochen und PaBo legte nach, Martin Tripke kam über links, drang in den Strafraum ein, seine Hereingabe landete letztlich bei Lutz Wondraczek, welcher am langen Pfosten zur Führung traf.
Keine fünf Minuten später kam Max Hiller in seinem ersten Pflichtspieleinsatz auch gleich zu seinem ersten Tor, nach feinem Zuspiel von Tom Schneider lupfte er den Ball gekonnt über den Torwart zum 3:1. Und kurz vor Schluss diente Max Hiller noch als Vorbereiter, er legte Steve Kühn quer und es stand 4:1.
Ein hart erkämpfter, jedoch hochverdienter Auswärtserfolg für die Panitzscher Mannschaft.